Smart Locker im Gesundheitswesen – mehr als nur digitale Schließfächer

Gesundheitswesen Smartlocker

Schichtbetrieb rund um die Uhr, steigender Kostendruck, dezentrale Organisation: Gesundheitseinrichtungen stehen unter hohem operativem Druck – auch im Bereich IT und Logistik. Hier kommen Smart Locker ins Spiel. Sie ermöglichen nicht nur eine effiziente und sichere Ausgabe von Assets, sondern passen sich den besonderen Anforderungen im Gesundheitswesen nahtlos an.

 

Klassische Schließfächer haben ausgedient. Statt mechanischem Schloss bieten Smart Locker digital gesteuerte, kontaktlose Zugriffsoptionen – sei es per App, Mitarbeiterausweis oder RFID. Das spart Zeit, reduziert Sicherheitsrisiken und ermöglicht eine lückenlose Nachverfolgung. Im Gesundheitswesen, wo Sicherheit, Nachvollziehbarkeit und Hygiene oberste Priorität haben, sind solche Systeme keine Spielerei, sondern ein echter Gamechanger.

Klinikbetrieb stellt höchste Anforderungen an IT-Lösungen

Krankenhäuser sind keine gewöhnlichen Organisationen – sie arbeiten im 24/7-Betrieb, stehen unter permanentem Kostendruck und sind oft dezentral organisiert: über mehrere Gebäude, Standorte oder sogar Regionen hinweg. Die IT muss daher nicht nur stabil, sicher und skalierbar sein, sondern auch flexibel genug, um sich in diesen anspruchsvollen Betrieb einzufügen. Smart Locker erfüllen genau diese Anforderungen – als verlässliche Anlaufstelle mit hohem Automatisierungsgrad.

IT muss einfach rund um die Uhr funktionieren

Pflegekräfte und Fachärzt:innen stehen unter konstantem Zeitdruck. Neben der Versorgung der Patient:innen fallen umfangreiche Dokumentationspflichten an – häufig über Stationslaptops oder mobile Endgeräte. Gerade weil die Arbeit am Menschen immer Vorrang hat, muss die IT-Hardware im Hintergrund absolut zuverlässig laufen.

Kommt es dennoch einmal zu einem Ausfall – sei es eine defekte Maus, ein fehlendes Ladekabel oder ein nicht mehr funktionierendes Laptop –, darf die Lösung keine Hürde sein. Mit einem Smart Locker lassen sich solche Geräte unkompliziert, kontaktlos und rund um die Uhr austauschen oder neu beziehen.

Weniger Laufwege, mehr Zeit für Patient:innen

Einer der größten Vorteile: Hardware, hochwertige Arbeitsmittel und sensible Geräte stehen dort zur Verfügung, wo sie gebraucht werden – rund um die Uhr. Das Spitalpersonal holt sich benötigte Objekte einfach aus der nächstgelegenen cora, ganz ohne Abhängigkeit von der IT. Das entlastet interne Support-Teams und erhöht die Verfügbarkeit essenzieller Assets für einen reibungslosen Arbeitsablauf wie bspw. IT-Equipments oder Ersatzgeräte.

Ein Beispiel aus der Praxis: Das Kantonsspital St. Gallen setzt Smart Locker zur automatisierten Ausgabe von IT-Zubehör ein – mit großem Erfolg. Geräte werden über eine zentrale Plattform verwaltet, Zugriffe dokumentiert und Rückgaben automatisch erkannt. Das schafft Transparenz, spart Ressourcen und minimiert Verluste.

Gerade weil die Arbeit am Menschen immer Vorrang hat, muss die IT-Hardware im Hintergrund absolut zuverlässig laufen.

Sicher verstaut: Von Prothesen bis Präzisionstechnik

Smart Locker eignen sich nicht nur für IT-Zubehör. Auch hochwertige, transportempfindliche oder besonders teure Objekte wie Prothesen, medizinische Spezialteile oder Präzisionsmessgeräte lassen sich zentral einlagern und nur an autorisierte Personen ausgeben. So wird sichergestellt, dass diese sensiblen Objekte jederzeit sicher zugänglich und gleichzeitig bestens geschützt sind.

Hygiene inklusive

Besonders im Klinikalltag zählt jedes Detail. Smart Locker punkten auch hier: Ihre glatten Oberflächen lassen sich einfach reinigen, der kontaktlose Zugang reduziert Infektionsrisiken. In Kombination mit berührungslosem Zugriff per Karte oder App steigt die Hygienesicherheit signifikant. Zudem kann in die Fächer ein UV-Desinfektionslicht integriert werden, welches die eingelagerten oder zurückgelegten Assets direkt desinfiziert. 

Moderne Patientenservices inklusive

Immer mehr Kliniken verabschieden sich von klassischen TV-Stationen am Patientenbett und setzen stattdessen auf Tablets oder smarte Geräte, mit denen Patient:innen selbstbestimmt Inhalte konsumieren oder digitale Klinikdienste nutzen können. Doch was passiert, wenn ein Gerät leer ist oder ausgetauscht werden muss? Das Pflegepersonal hat meist weder die Zeit noch die IT-Kenntnisse, sich zusätzlich um diese technischen Belange zu kümmern.

Auch hier schafft ein Smart Locker Abhilfe: Er stellt geladene Leihgeräte bereit, bietet passende Ladekabel zur Mitnahme oder ermöglicht den unkomplizierten Tausch defekter Einheiten.

Integration statt Insellösung

Was moderne Smart Locker besonders auszeichnet, ist ihre Fähigkeit zur Integration. Ob HR-System, Zutrittskontrolle oder Asset Management: die Systeme fügen sich nahtlos in bestehende Infrastrukturen ein. Cloudbasierte Steuerung erlaubt zentrale Verwaltung über mehrere Standorte hinweg, ein klarer Vorteil für Spitäler mit dezentraler Organisation oder Klinikgruppen.

Smart bedeutet auch nachhaltig

Neben mehr Effizienz und Sicherheit profitieren Einrichtungen auch wirtschaftlich. Weniger Materialverlust, geringerer Verwaltungsaufwand und optimierte Lagerhaltung sorgen für messbare Einsparungen. Nachhaltigkeit ist hier kein Buzzword, sondern Teil des Systems.

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